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Die klassische Anwendung der Thermografie ist das Bauwesen. Die Thermografie wird hier vielerorts effektiv eingesetzt.

Die Thermografie reicht im Bauwesen vom Energiegutachten über die Ortung von Schäden am Bau bis hin zur Qualitätskontrolle. Mittels der Thermografie lässt sich erörtern, wie die jeweilige sichtbare Oberfläche abgekühlt oder auch erwärmt wird. Das jeweilige Bild der Thermografie wird durch das jeweilige Wärmeverhalten der Materialien sowie der darunter liegenden Einbauten bestimmt. Aus diesem Grunde kann mittels der Thermografie aus dem jeweiligen Wärmebild auf das innere darunter geschlossen werden. So entsteht der Eindruck, als ob man durch Wände schauen könnte. Mittel des Thermografie kann nun festgestellt werden, ob sich im inneren Schäden befinden. Nässe kann die Wärmeleitfähigkeit gegenüber trockenem Material erhöhen. Eine lokale Erwärmung entsteht durch Heizkörper. Durch eingebrachte Wasserleitungen in den Wänden wird dieser automatisch kühler. Gibt es Hohlräume in  den Wänden, so ist die Wand durch die Hohlräume dünner und auch kühler. Zu beachten ist auch, dass Luft mehr wärmt oder kühlt als Wasser. Einbauteile wie Stahlträger oder Holzbalken können die Wärmeleitung verändern. Alle diese Faktoren sind bei einer Thermografie zu berücksichtigen, um hier am Ende ein effektives und richtiges Ergebnis erzielen zu können. Aber es ist zu beachten, das immer ein Temperaturunterschied vorhanden sein muss, diese muss eventuell kühler oder auch wärmer vorhanden sein als am eigentlichen Aufnahmeort. Sollten alle Heizungen ausgeschaltet sein und es wird somit drinnen genauso kalt oder warm wie draußen, so funktioniert die Thermografie in der Regel nicht. Fakt ist, das die Thermografie von Temperaturgefällen lebt, denn die Temperaturgefälle sind im Prinzip das was man mittels der Thermografie sehen kann, ist diese nicht gegeben so entsteht hier kein Bild. Ein sehr gutes Beispiel für den Einsatz der Thermografie ist die Fußbodenheizung. Sie ist ein wunderbares Beheizungssystem, das die Wärme gleichmäßig und in wohligem Maße abgibt und das schon bei den niedrigsten Temperaturen. Sollte es aber hier einmal zu einem Defekt kommen, steht man vor einem großen Problem ohne die Thermografie. Mittels der Thermografie kann man die Heizschlangen sowohl in der Wand als auch im Fußboden sofort und deutlich. Die undichte Stelle wird hier mittels der Thermografie sehr schnell gefunden durch einen warmen Spot. Sollte es der fall sein, das die Fußbodenheizung schon längere Zeit defekt ist, so erkennt man dies in der Regel am Sickerbruch oder durch Nässe an der Schadstelle. Ältere Fußbodenheizungen sind oft nicht dicht gegen den Luftsauerstoff, dieser kann hier diffundieren und zu erhöhten Korrosionen  führen. Mittels der Thermografie können diese Schäden sofort lokalisiert werden, ohne das hier lästige Löcher gebohrt werden müssen.

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